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UID erinnert an den 9. November: Ein Tag der deutschen Geschichte, der uns alle betrifft
Der 9. November ist ein Datum, das tief in der deutschen Geschichte verwurzelt ist. Die Union Internationaler Demokraten (UID) möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, daran zu erinnern, dass der 9. November einerseits von schmerzhaften, andererseits von hoffnungsvollen und verbindenden Wendepunkten geprägt ist. Der 9. November ist ein Tag des Gedenkens, aber auch der Mahnung und der Hoffnung für die Zukunft.
An diesem Tag erinnert sich Deutschland an einige der prägendsten Ereignisse seiner jüngeren Geschichte: 1918 markierte der Rücktritt Kaiser Wilhelms II. das Ende des Kaiserreichs und die Ausrufung der ersten deutschen Republik. Zudem scheiterte am 9. November 1923 in München der Putschversuch Adolf Hitlers. Besonders einschneidend ist die Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938, in der sich die Gewalt gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in entsetzlicher Weise entlud und ihre Geschäfte, Wohnungen und Gebetsstätten zerstört wurden.
Doch mit dem Fall der Mauer vor 35 Jahren, am 9. November 1989, zeigte Deutschland der Welt ein anderes Gesicht: Die friedliche Revolution führte zur Öffnung der Grenzen und ebnete den Weg zur Wiedervereinigung. Die Menschen in der DDR haben sich mit beeindruckendem Mut die Freiheit und Demokratie erkämpft, die ihnen jahrzehntelang verwehrt geblieben waren. Dieser Tag markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung und zu dem freien und geeinten Deutschland, das wir heute kennen.
Heute steht der 9. November nicht nur für die Ereignisse von damals, sondern auch für eine neue, pluralistische Gesellschaft, die kulturelle Vielfalt und gelebte Demokratie
miteinander verbindet. Wir sind überzeugt: Diese Symbiose trägt zum Wohlstand Deutschlands bei.
Als internationale Organisation mit mehrheitlich türkischstämmigen Mitgliedern und Hauptsitz in Deutschland ist es der UID ein Anliegen, allen Opfern von Gewalt,
Völkermord, Krieg, Rassismus und Intoleranz zu gedenken und gleichzeitig Verantwortung für eine Gesellschaft zu übernehmen, die in ihrer kulturellen, religiösen und ethnischen Vielfalt zusammenwächst und gestärkt wird. „Der 9. November erinnert uns daran, dass wir Diskriminierung und Hass entschieden entgegentreten müssen“,
betont Osman Gökalp, Generalsekretär der UID. Die UID nimmt diese Verantwortung ernst und engagiert sich aktiv für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für eine
Zukunft, in der Vielfalt als Bereicherung und nicht als Bedrohung gesehen wird. In der heutigen multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft ist die UID davon
überzeugt, dass ein respektvolles Miteinander und die Achtung unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Lebensweisen die Basis für ein friedliches Zusammenleben
bilden. Gerade an einem Tag wie dem 9. November, der sowohl die dunkelsten als auch die hoffnungsvollsten Kapitel unserer Geschichte markiert, setzt die UID ein Zeichen für ein starkes, solidarisches und offenes Deutschland, das seine Vergangenheit kennt und auf dieser Grundlage Gegenwart und Zukunft gestaltet.
Die UID lädt daher dazu ein, den 9. November als Anlass zu nehmen, die Werte einer offenen, pluralistischen Gesellschaft zu stärken und gemeinsam für ein gerechtes
Deutschland einzutreten. „Unsere Geschichte hat uns geprägt und gibt uns den Auftrag, Diskriminierung, jede Art von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Hass entschieden entgegenzutreten“, so Osman Gökalp weiter.
Für die UID ist der 9. November ein Tag der Verantwortung, der von uns allen Mut und Wachsamkeit verlangt. Er erinnert uns daran, dass Freiheit und Gerechtigkeit keine
Selbstverständlichkeit sind, dass sie verteidigt werden müssen und dass wir durch gemeinsames Handeln, Dialog und Empathie eine Gesellschaft gestalten können, in der
jeder Mensch, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion, gleichberechtigt und
Union Internationaler Demokraten (UID)